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HIGHLIGHTS

DER NÄCHSTEN AUKTION

18. NOVEMBER 2023

FRIEDRICH VIKTOR SPITZER (1854–1922)
Gustav Klimt, Wien 1906

Photogravüre 38,4 x 27,4 cm, mit Faksimile-Signatur von Gustav Klimt

Schätzpreis: 25.000-30.000 €

 

Friedrich V. Spitzer war promovierter Chemiker, Industrieller und Amateurfotograf, bereits seit 1892 Mitglied des Londoner "Linked Ring" und seit 1897 des Wiener Camera-Clubs. Er zählte zum Kreis der Piktorialisten um Heinrich Kühn, Hugo Henneberg und Hans Watzek. Seine Porträts von Künstlerfreunden erschienen nur in Kleinstauflagen, darunter die vorliegende Aufnahme von Gustav Klimt. Der Maler trägt einen seiner legendären Leinenkittel und sitzt im Josefstädter Atelier in einem von Josef Hoffmann entworfenen Fauteuil aus Palisanderholz mit geometrischen Intarsien (das von der Wiener Werkstätte ausgeführte Möbel befindet sich heute im Leopold Museum). Die Komposition ist von äußerster Präzision in der Bildgeometrie sowie in der Balance der Hell- und Dunkelwerte, und zeigt den Hauptvertreter des Jugendstils gleichzeitig in ausdrucksstarker Charakterisierung, wozu auch die Inszenierung der Hände beiträgt. Im Vergleich zu den Klimt-Porträts von Moriz Nähr und Madame d'Ora ist diese Photogravüre bis jetzt unbekannt und höchstwahrscheinlich ein Unikat.

 

RUDOLF KOPPITZ (1884–1936)
Bewegungsstudie, Wien 1925

Photogravüre, geprintet 1928 23,4 x 17,4 cm
Schätzpreis: 5.000–6.000 €

 

Die "Bewegungsstudie" ist Koppitz' wohl berühmtestes Werk, das er in verschiedenen Printtechniken abzog und bis nach Amerika verkaufen konnte. Als Modelle fungierten Mitglieder der Tanzgruppe von Claudia Issatschenko, der Mutter der Choreografin Tatjana Gsovsky und des Sprachwissenschaftlers Alexander Issatschenko. Eine Tänzerin posiert als Akt in einer starken Rückbeuge vor drei dunkel gewandeten Kolleginnen. Deren eng nebeneinander positionierte Köpfe bilden einen flachen Bogen, der das Figurenarrangement oben begrenzt, unten bilden deren gleichgerichtete Fußpaare eine horizontale Reihe. Diesen sorgfältig strukturierten Aufbau mit geschlossener Umrisslinie perfektionierte Koppitz durch Negativretusche.

 

 

ANDRÉ KERTÉSZ (1894–1985)
'Satiric Dancer', Paris 1926

Silbergelatineabzug 35,3 x 28 cm, rückseitig mit Bleistift signiert, betitelt und datiert "Paris 1926".
Schätzpreis: 3.200–3.800 €

 

Nachdem einem Jahrzehnt als junger Fotograf in seiner ungarischen Heimat, zog Kertész 1925 nach Paris. Hier entstand seine berühmt gewordene Aufnahme der Tänzerin Magda Förstner im Montparnasse-Atelier seines Landsmannes und Bildhauers Beöthy. Die verrenkte Pose von Magda im kurzen Neckholder-Kleid am Sofa zwischen zweien seiner Plastiken wurde zu einer Ikone der modernen Fotografie. Der steile Blinkwinkel und die gewählte Optik verstärken die skurrile Wirkung des Bildes, das 1927 von der Berliner Freizeitzeitschrift "Die Dame" veröffentlicht wurde, um eine Parabel über eheliche Untreue zu illustrieren. Nach vielen Veröffentlichungen erhielt das Bild in den 1960er Jahren seinen heutigen Titel.

AUGUST SANDER (1876–1964)
'Handlanger', Köln c. 1928

Silbergelatineabzug, 59 x 44 cm
Schätzpreis: 10.000–12.000 €

 

Unter dem Titel "Antlitz der Zeit" und mit einem Vorwort von Alfred Döblin veröffentlichte August Sander im Jahr 1929 erstmals sechzig Aufnahmen seines legendären Porträt-Zyklus. Der Bildatlas ist in sieben Abschnitte gegliedert, die sich verschiedenen Berufen oder sozialen Gruppen widmen. Eine nüchterne Darstellung soll vergleichende Betrachtung anregen und zielt auf eine fotografische Gesellschaftsanalyse der Weimarer Republik. Als einer der Hauptvertreter der Neuen Sachlichkeit wurde Sander zum Wegbereiter der konzeptionellen Fotografie.

GÜNTER BRUS (*1938)
'Strangulation', Wien 1968

Vintage-Silbergelatineabzug, 30 x 30 cm, Fotograf: Ludwig Hoffenreich (1902–1975). Rückseitig links unten von Günter Brus mit Tinte signiert
Schätzpreis: 20.000–30.000 €

 

Im Dezember 1968 hielt Brus in seiner Wohnung gemeinsam mit seiner Frau Anni eine Aktion ab, die durch zwei 16mm-Filmkameras sowie auch fotografisch dokumentiert wurde. Dabei wurden am oberen Rahmen der Wohnungstür Seile angebracht, von denen sich Brus kopfüber herabhängen ließ, seine Frau lag gefesselt am Boden. Beim hier angebotenen Abzug handelt es sich um einen unikaten Vintageprint; er diente als Druckvorlage für jenes Plakat, ebenfalls Teil dieses Lots, mit dem seine letzte Aktion "Zerreißprobe" angekündigt wurde, die 1970 in Berlin stattfand. Über diese drastische Aktion meinte Brus, er hätte danach nur mehr die Wahl gehabt, sich "vor Publikum umzubringen oder sich zu verändern" (seither widmete er sich seinem grafischen und literarischen Werk).

 

REN HANG (1987–2017)
Ohne Titel, China 2010s

Chromogener Print 67 x 100 cm, montiert auf Alu-Dibond, in perfektem Zustand. Weißer Originalholzrahmen mit Museumsglas. Rückseitig auf einem Label mit Filzstift signiert und nummeriert "1/10".
Schätzpreis: 14.000–16.000 €

 

Ren Hangs analoge, mit einfachen 35mm-Kleinbildkameras aufgenommene, und in seinen Ausstellungen immer ohne Titel und Datierung präsentierte Fotografien erzählen von Beziehungen und Freundschaften oder von Angst und Einsamkeit. Junge Frauen und Männer posieren nackt mit Tieren und Blumen als Requisiten. In ungewöhnlichen Arrangements und Positionen erscheinen die Körper als etwas Abstraktes, skulptural Formbares. Gleichzeitig provokant und ästhetisch, humorvoll und poetisch, reflektierte der früh verstorbene Künstler Chinas urbane Jugendkultur, die sich nach individueller Ungebundenheit und ideologischer Freiheit sehnt.

WERNER BISCHOF (1916–1954)
In den Anden, bei Cuzco, Peru 1954

Silbergelatineabzug, 60 x 50 cm, Magnum-"In our Time"-Ausstellungsblindstempel, "Werner Bischof Estate" Copyrightstempel mit Faksimile-Unterschrift vom Sohn des Fotografen, Marco Bischof.

Schätzpreis: 7.000–9.000 €
Aus originalem "In our Time" Ausstellungsset

HENRI CARTIER-BRESSON (1908–2004) 
Srinagar, Kashmir 1948

Silbergelatineabzug 51 x 61 cm, rückseitig Fotografenstempel 
Schätzpreis: 6.000–7.000 €
Aus originalem "In our Time" Ausstellungsset

JOSEF KOUDELKA (*1938) 
Tschechoslowakei, 1967

Silbergelatineabzug, "In our Time" Blindstempel, signiert vom Fotografen
Schätzpreis: 8.000–10.000 €
Aus originalem "In our Time" Ausstellungsset

 

RENÉ BURRI (1933–2014)
Che Guevara, Havana, Cuba 1963

Silbergelatineabzug, 50 x 60 cm, vom Fotografen signiert
Schätzpreis: 7.000–9.000 €
Aus originalem "In our Time" Ausstellungsset

HIGHLIGHTS 

DER NÄCHSTEN AUKTION

18. NOVEMBER 2023

FRIEDRICH VIKTOR SPITZER (1854–1922)
Gustav Klimt, Wien 1906

Photogravüre 38,4 x 27,4 cm, mit Faksimile-Signatur von Gustav Klimt
Schätzpreis: 25.000-30.000 €

 

Friedrich V. Spitzer war promovierter Chemiker, Industrieller und Amateurfotograf, bereits seit 1892 Mitglied des Londoner "Linked Ring" und seit 1897 des Wiener Camera-Clubs. Er zählte zum Kreis der Piktorialisten um Heinrich Kühn, Hugo Henneberg und Hans Watzek. Seine Porträts von Künstlerfreunden erschienen nur in Kleinstauflagen, darunter die vorliegende Aufnahme von Gustav Klimt. Der Maler trägt einen seiner legendären Leinenkittel und sitzt im Josefstädter Atelier in einem von Josef Hoffmann entworfenen Fauteuil aus Palisanderholz mit geometrischen Intarsien (das von der Wiener Werkstätte ausgeführte Möbel befindet sich heute im Leopold Museum). Die Komposition ist von äußerster Präzision in der Bildgeometrie sowie in der Balance der Hell- und Dunkelwerte, und zeigt den Hauptvertreter des Jugendstils gleichzeitig in ausdrucksstarker Charakterisierung, wozu auch die Inszenierung der Hände beiträgt. Im Vergleich zu den Klimt-Porträts von Moriz Nähr und Madame d'Ora ist diese Photogravüre bis jetzt unbekannt und höchstwahrscheinlich ein Unikat.

RUDOLF KOPPITZ (1884–1936)
Bewegungsstudie, Wien 1925

Photogravüre, geprintet 1928 23,4 x 17,4 cm
Schätzpreis: 5.000–6.000 €

 

Die "Bewegungsstudie" ist Koppitz' wohl berühmtestes Werk, das er in verschiedenen Printtechniken abzog und bis nach Amerika verkaufen konnte. Als Modelle fungierten Mitglieder der Tanzgruppe von Claudia Issatschenko, der Mutter der Choreografin Tatjana Gsovsky und des Sprachwissenschaftlers Alexander Issatschenko. Eine Tänzerin posiert als Akt in einer starken Rückbeuge vor drei dunkel gewandeten Kolleginnen. Deren eng nebeneinander positionierte Köpfe bilden einen flachen Bogen, der das Figurenarrangement oben begrenzt, unten bilden deren gleichgerichtete Fußpaare eine horizontale Reihe. Diesen sorgfältig strukturierten Aufbau mit geschlossener Umrisslinie perfektionierte Koppitz durch Negativretusche.

ANDRÉ KERTÉSZ (1894–1985)
'Satiric Dancer', Paris 1926

Silbergelatineabzug 35,3 x 28 cm, rückseitig mit Bleistift signiert, betitelt und datiert "Paris 1926".
Schätzpreis: 3.200–3.800 €

 

Nachdem einem Jahrzehnt als junger Fotograf in seiner ungarischen Heimat, zog Kertész 1925 nach Paris. Hier entstand seine berühmt gewordene Aufnahme der Tänzerin Magda Förstner im Montparnasse-Atelier seines Landsmannes und Bildhauers Beöthy. Die verrenkte Pose von Magda im kurzen Neckholder-Kleid am Sofa zwischen zweien seiner Plastiken wurde zu einer Ikone der modernen Fotografie. Der steile Blinkwinkel und die gewählte Optik verstärken die skurrile Wirkung des Bildes, das 1927 von der Berliner Freizeitzeitschrift "Die Dame" veröffentlicht wurde, um eine Parabel über eheliche Untreue zu illustrieren. Nach vielen Veröffentlichungen erhielt das Bild in den 1960er Jahren seinen heutigen Titel.

AUGUST SANDER (1876–1964)
'Handlanger', Köln c. 1928

Silbergelatineabzug, 59 x 44 cm
Schätzpreis: 10.000–12.000 €

 

Unter dem Titel "Antlitz der Zeit" und mit einem Vorwort von Alfred Döblin veröffentlichte August Sander im Jahr 1929 erstmals sechzig Aufnahmen seines legendären Porträt-Zyklus. Der Bildatlas ist in sieben Abschnitte gegliedert, die sich verschiedenen Berufen oder sozialen Gruppen widmen. Eine nüchterne Darstellung soll vergleichende Betrachtung anregen und zielt auf eine fotografische Gesellschaftsanalyse der Weimarer Republik. Als einer der Hauptvertreter der Neuen Sachlichkeit wurde Sander zum Wegbereiter der konzeptionellen Fotografie.

GÜNTER BRUS (*1938)
'Strangulation', Wien 1968

Vintage-Silbergelatineabzug, 30 x 30 cm, Fotograf: Ludwig Hoffenreich (1902–1975). Rückseitig links unten von Günter Brus mit Tinte signiert
Schätzpreis: 20.000–30.000 €

 

Im Dezember 1968 hielt Brus in seiner Wohnung gemeinsam mit seiner Frau Anni eine Aktion ab, die durch zwei 16mm-Filmkameras sowie auch fotografisch dokumentiert wurde. Dabei wurden am oberen Rahmen der Wohnungstür Seile angebracht, von denen sich Brus kopfüber herabhängen ließ, seine Frau lag gefesselt am Boden. Beim hier angebotenen Abzug handelt es sich um einen unikaten Vintageprint; er diente als Druckvorlage für jenes Plakat, ebenfalls Teil dieses Lots, mit dem seine letzte Aktion "Zerreißprobe" angekündigt wurde, die 1970 in Berlin stattfand. Über diese drastische Aktion meinte Brus, er hätte danach nur mehr die Wahl gehabt, sich "vor Publikum umzubringen oder sich zu verändern" (seither widmete er sich seinem grafischen und literarischen Werk).

REN HANG (1987–2017)
Ohne Titel, China 2010s

Chromogener Print 67 x 100 cm, montiert auf Alu-Dibond, in perfektem Zustand. Weißer Originalholzrahmen mit Museumsglas. Rückseitig auf einem Label mit Filzstift signiert und nummeriert "1/10".
Schätzpreis: 14.000–16.000 €

 

Ren Hangs analoge, mit einfachen 35mm-Kleinbildkameras aufgenommene, und in seinen Ausstellungen immer ohne Titel und Datierung präsentierte Fotografien erzählen von Beziehungen und Freundschaften oder von Angst und Einsamkeit. Junge Frauen und Männer posieren nackt mit Tieren und Blumen als Requisiten. In ungewöhnlichen Arrangements und Positionen erscheinen die Körper als etwas Abstraktes, skulptural Formbares. Gleichzeitig provokant und ästhetisch, humorvoll und poetisch, reflektierte der früh verstorbene Künstler Chinas urbane Jugendkultur, die sich nach individueller Ungebundenheit und ideologischer Freiheit sehnt.

 

HENRI CARTIER-BRESSON (1908–2004) 
Srinagar, Kashmir 1948

Silbergelatineabzug 51 x 61 cm, rückseitig Fotografenstempel 
Schätzpreis: 6.000–7.000 €
Aus originalem "In our Time" Ausstellungsset

WERNER BISCHOF (1916–1954)
In den Anden, bei Cuzco, Peru 1954

Silbergelatineabzug, 60 x 50 cm, Magnum-"In our Time"-Ausstellungsblindstempel, "Werner Bischof Estate" Copyrightstempel mit Faksimile-Unterschrift vom Sohn des Fotografen, Marco Bischof.

Schätzpreis: 7.000–9.000 €
Aus originalem "In our Time" Ausstellungsset

RENÉ BURRI (1933–2014)
Che Guevara, Havana, Cuba 1963

Silbergelatineabzug, 50 x 60 cm, vom Fotografen signiert
Schätzpreis: 7.000–9.000 €
Aus originalem "In our Time" Ausstellungsset

JOSEF KOUDELKA (*1938) 
Tschechoslowakei, 1967

Silbergelatineabzug, "In our Time" Blindstempel, signiert vom Fotografen
Schätzpreis: 8.000–10.000 €
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