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Inhalt:

Gründung

 

Seit 2015 ist die Fotosammlung OstLicht im Depot für Fotografie am Areal der Brotfabrik Wien beheimatet, gemeinsam mit Beständen der nahegelegenen Galerie OstLicht. Die nominelle Gründung der Sammlung erfolgte gleichzeitig mit der Eröffnung von WestLicht. Schauplatz für Fotografie im Jahr 2001. Damit erhielt Betreiber Peter Coeln wichtige Impulse für seine Sammeltätigkeit, die fortan in Wechselwirkung mit kontinuierlichem Ausstellungsbetrieb und internationalen Kooperationen des Museums stand.

 

Prägend für das Bestandsprofil waren auch andere Aktivitäten seines Unternehmens, wie der Handel mit Vintagekameras oder die Veranstaltung von Auktionen. Engagement und Interesse an vielen Themen der Fotogeschichte wie der zeitgenössischen Fotokunst machten es möglich, in relativ kurzer Zeit eine Sammlung von musealer Dimension aufzubauen. Nach einer betrieblichen Umstrukturierung im Jahr 2014 ging die Sammlung in den Besitz der von Peter Coeln geführten OstLicht GmbH über und firmiert seither unter dem Namen Fotosammlung OstLicht.

Gesamtbestand

 

Der Bestand umfasst rund 120.000 Fotografien in allen gängigen fotografischen Prozessen, von Plattenfotografien und Glasdiapositiven bis zu verschiedenen Papierprint-Typen. Quantitativ liegt der Schwerpunkt auf Positiven, vor allem auf Silbergelatineabzügen, während Negative, insbesondere Zelluloid- oder Rollfilmmaterial, nur in Ausnahmefällen erworben werden.

 

Die historische Bandbreite erstreckt sich über den gesamten Zeitraum seit der Einführung der fotografischen Bildtechniken ab den 1840er Jahren bis zur Gegenwart. Der umfangreichste Bestandsanteil fällt in die fruchtbare Epoche der chemisch-physikalisch fixierten, sogenannten analogen Fotografie, und umfasst Entstehungsjahre von ca. 1900 bis in die 1970er Jahre

Schwerpunkte

 

Bedeutende Schwerpunkte der Sammlung bilden Daguerreotypien, frühe Reise- und Pressefotografie, Kriegsfotografie, internationale Filmfotografie und Fotojournalismus der Nachkriegszeit, Weltraum, kubanische Fotografie und die Polaroid-Collection.

 

Österreichische Fotografie konzentriert sich in größeren Bestandsgruppen um die Themenfelder früher Stadt- und Landschaftsansichten, der Wiener Studiofotografie der Zwischenkriegszeit (Trude Fleischmann, Dora Kallmus, Studio Manassé), des Wiener Aktionismus sowie um den Literaten Thomas Bernhard (Porträts und Theaterfotografie). Darüber hinaus wurden größere Werkblöcke oder Nachlässe österreichischer Fotograf:innen erworben, wie jene von Walter Henisch, Inge Morath, Roland Pleterski, Franz Hubmann, Photo Simonis, Cora Pongracz, Friederike Pezold, Padhi Frieberger oder Ludwig Hoffenreich.

OstLicht.

Depot für Fotografie

BROTFABRIK, Stiege #7
Puchsbaumgasse 1C
1100 Wien, Österreich

 

Sammlungsleitung

Mag. Marie Röbl

+43 1 996 20 66 15

roebl@ostlicht.org

 

PROFIL

SERVICE
HIGHLIGHTS

 

 

 Gründung

 Gesamtbestand
 Schwerpunkte

 Impulse

 Leitbild
 Kontexte
 Sicherung und Vermittlung

Impulse

 

Die heutige Fotosammlung OstLicht entwickelte sich nach keinem anfänglich festgelegten Konzept. Allerdings manifestieren sich im Profil des seit drei Jahrzehnten anwachsenden Bestandes die Motivationen
und Interessen der Sammeltätigkeit zunehmend deutlich. Ein wesentlicher Impuls wurzelt in den 1990er Jahren, als vor dem Hintergrund der fortschreitenden Digitalisierung das analoge Verfahren der Fotografie als selbstverständliche Praxis an Bedeutung verlor, was den damaligen Werbefotografen Peter Coeln auch dazu bewegte, sein Fotostudio aufzugeben. Führende Medientheoretiker:innen sprachen vom »Ende der fotografischen Ära«. Die Auseinandersetzung mit jenem Medium, das seit seiner Erfindung einen beispiellosen Einfluss auf unsere visuelle Kultur hatte, erfuhr gleichzeitig einen enormen Aufschwung. Heute ist evident, dass Fotografie auch als digitales Verfahren nicht nur weiter relevant blieb, sondern seineEinsatzmöglichkeiten mit der technologischen Wende geradezu ausuferten, indem es sich umso weitreichender mit sozialen Funktionen verband.

 

Gleichermaßen Voraussetzung wie Symptom für diese nachhaltige Wirkung ist die Vielfalt der Produktions- und Verbreitungskontexte der Fotografie, die sich bereits bald nach der Einführung erster praktikabler Prozesse und Kameras zeigte. Sie diente als technisches Dokumentationsverfahren, als Medium der Kunst wie der Wissenschaft; darüber hinaus prägte sie den Alltag, als individuelle Beschäftigung oder kommerzielle Dienstleistung, und seit dem früheren 20. Jahrhundert auch als kollektive Rezeptionserfahrung über die Printmedien. Im Laufe ihrer Geschichte(n) wurde Fotografie zu einem Relais für Wechselwirkungen und Überschreitungen zwischen verschiedenen sozialen und diskursiven Feldern, deren Grenzen und Selbstverständnis sich mit dem Aufkommen des ersten technischen Bildverfahrens zu verschieben begannen.

Leitbild

 

Anders als viele institutionelle Fotoarchive mit einem entsprechend spezialisierten Sammlungsauftrag – etwa als Abteilung eines Kunstmuseums –, und anders als Privatsammlungen, die sich um einen enger gefassten Schwerpunkt konzentrieren, widmet sich die Fotosammlung OstLicht bewusst der gesamten Bandbreite dieser Diversität, als einem paradigmatischen Merkmal des fotografischen Mediums. Die Sammeltätigkeit konzentriert sich somit nicht nur auf künstlerische Meisterwerke, sondern umfasst neben zeitgeschichtlichen Themengruppen auch populärkulturell relevante Motivfelder, wie etwa vielfach reproduzierte Porträts »ikonischer« Persönlichkeiten. Im Blickfeld und zur Disposition stehen damit auch Rezeptionskontexte der Bilder sowie transgressive Prozesse der Fotogeschichte.

 

Einen signifikanten Einfluss hat außerdem das Bewusstsein um die apparativen und technischen Voraussetzungen fotografischer Bilder, das auf eine weitere Sammelleidenschaft Peter Coelns verweist. Dieser Hintergrund ist keineswegs so selbstverständlich wie es scheint, da die Beschäftigung mit historischen Bildern als kulturelle Zeugnisse und das Wissen um die entsprechende Produktionstechnologie häufig in verschiedenen Expertenkreisen angesiedelt sind. In die Auseinandersetzung mit der Geschichte und Ästhetik der Fotografie fließen nur selten fundierte Fachkenntnisse über die bildgebenden Verfahren und historischen Kameras, während sich umgekehrt die Spezialist_innen für Vintagekameras tiefergehenden bildästhetischen oder kulturwissenschaftlichen Fragen üblicherweise kaum widmen.

Kontexte

 

Die skizzierte Perspektive auf Fotografie(n) zeigt sich beispielsweise in den umfangreichen Beständen an Kleinbild- bzw. Reportagefotografie, die zu einem zentralen Instrument der Bildkultur wurde. Technische Neuerungen, wie handliche Kameras und Rollfilm, machten eine Bildgestaltung möglich, die Authentizität auf neue Weise zu evozieren vermochte. So dienten Fotoreportagen etwa in der Ära des Kalten Krieges einer Propaganda, deren Glaubwürdigkeit auf dem (vermeintlichen) Beweischarakter fotografischer Dokumente basierte. In der Folge waren es diese Dispositive der journalistischen Fotografie, die sie für die Kunstschaffenden nutzbar machte. So setzten die Wiener Aktionisten, deren Fotoarbeiten ein weiterer Sammlungsschwerpunkt gewidmet ist, Pressefotograf:innen ein, um mit ihren Aufnahmen ein performatives Ereignis oder Setting festzuhalten – diese repräsentieren für Kunstgeschichte und -markt damit Werke der Aktionist:innen, während die Namen der fotografischen Bildautor:innen oft ungenannt bleiben.


Eine andere kategoriale Verschiebung besteht darin, dass einzelne Protagonist:innen bzw. Bewegungen der Pressefotografie, allen voran Henri Cartier-Bresson, nach Jahrzehnten ihrer Rezeptionsgeschichte die fotografische Kunst par excellence repräsentieren. Auch im Schwerpunkt der Polaroid-Fotografie manifestieren sich derlei Zusammenhänge: das Sofortbildverfahren mit seinen spezifischen ästhetischen und pragmatischen Implikationen erlangte eine Verbreitung, die weit über das Feld künstlerischer oder professioneller Fotografie hinausging – es wurde zu einem Vorläufer für die digitale Mobiltelefon-Fotografie.

Sicherung und Vermittlung

 

In der Ankaufsprogrammatik der Sammlung liegt das Bestreben im Erwerb von größeren Werkblöcken, Archiven oder »verwaisten« Sammlungen, deren Materialdichte den Einblick in größere Entwicklungs- und Bedeutungszusammenhänge erlaubt. Dazu gehört die Übernahme von Nachlässen, vorwiegend österreichischer Provenienz, deren Bedeutung als kulturelles Erbe es in ihren komplexen Zusammenhängenzu erhalten und vermitteln gilt.

 

Seit ihren Anfängen zielt die Sammlungstätigkeit nicht nur auf eine konservatorische Bewahrung der Bestände, sondern auch darauf, diese für einen breiteren Interessentenkreis zu erschließen. Dies erfolgt primär durch Ausstellungen und Publikationen. Einen fundierten Einblick in den Bestand bietet eine Online-Präsentation, die neun Sammlungsschwerpunkte jeweils anhand von vier Werken in monografischen Texten vorstellt.


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OstLicht.
Galerie für Fotografie

BROTFABRIK, Stiege #3
Absberggasse 27,
1100 Wien, Österreich


info@ostlicht.org
+43 1 996 20 66

 

Öffnungszeiten

MI–SA; 12–18 Uhr und nach Vereinbarung

OstLicht.
Sammlung für Fotografie

BROTFABRIK, Stiege #7
Puchsbaumgasse 1C
1100 Wien, Österreich





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